Es gibt im Westerwald gute Ackerböden, die der Lebensmittelerzeugung dienen könnten, derzeit aber für die Erzeugung regionaler regenerativer Energie genutzt werden: Maisfelder, deren Ertrag vollständig in Biogasanlagen geht. Dies gilt laut Kreisbauernverband für knapp ein Viertel der 1000 Hektar Maisanbaufläche im Westerwaldkreis. Hinzu kommt Mais aus dem benachbarten Hessen.
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Acht Biogasanlagen existieren im Kreis, drei davon werden allein mit Gülle betrieben. Die anderen fünf sind sogenannte Nawaro-Anlagen (Nawaro seht für nachwachsende Rohstoffe); in vier davon kommt zur Biogaserzeugung auch Mais zum Einsatz. „Ich denke schon länger darüber nach, wie wir mehr Gülle in den Biogasanlagen veredeln können“, sagt Matthias Müller, Vorsitzender des Kreisbauernverbands, da der Westerwald als Grünlandregion über eine ...