Bärlauch (von links), Herbstzeitlose und Maiglöckchen können leicht verwechselt werden. Foto: LUA Landesuntersuchungsamt
Der Bärlauch lässt sich laut dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum an den lang gestielten Blättern erkennen. Er hat pro Blattstiel immer nur ein Blatt. Bärlauch zeichnet sich zudem durch einen deutlichen Knoblauchgeruch aus. Er entsteht, wenn man die Blätter zwischen den Fingern zerdrückt, informiert das Landesuntersuchungsamt (LUA). Tückisch ist, dass frischer Bärlauch und seine giftigen Doppelgänger im Frühjahr etwa zur gleichen Zeit austreiben. Die Blätter der Herbstzeitlosen haben eine gewisse Ähnlichkeit mit Bärlauch, sind aber nicht gestielt. Die Symptome einer Vergiftung mit Herbstzeitlosen äußern sich zunächst in einem Brennen im Mund. Es folgen dann Schluckbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen, oft verbunden mit blutigen Durchfällen. Die Blätter des Aronstabs wiederum sehen denen des Bärlauchs ähnlich, sind aber eher pfeilförmig. Vorsicht ist geboten, weil auch in scheinbar reinen Bärlauchbeständen einzelne giftige Pflanzen des Aronstabs stehen können.
Etwa ab Ende April treibt das ebenfalls giftige Maiglöckchen aus. Im Gegensatz zum Bärlauch hat das Maiglöckchen pro Stiel nicht nur ein Blatt, sondern zwei Blätter.