Ausbildungsberuf ja, aber Skepsis bei Bewaffnung: Was der kommunale Vollzugsdienst braucht
Innenminister Roger Lewentz (SPD) dpa
Rheinland-Pfalz. Das stark gestiegene Aufgabenvolumen der kommunalen Ordnungsdienste in der Corona-Zeit hat eine Debatte um die Ausbildung der Ordnungshüter ausgelöst: Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert ein eigenes Berufsbild „kommunaler Vollzugsdienst“. Zugangsvoraussetzungen, Ausbildung und Bezahlung müssten „landesweit einheitlich definiert und gewährleistet werden“.
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Es gehe „um Wertschätzung und Anerkennung“ der Vollzugsbediensteten – der GdP geht es aber auch um die Abgrenzung von der Polizei., so die GdP-Landesvorsitzende Sabrina Kunz.
Der rheinland-pfälzische Städtetag hatte jüngst eine deutliche Stärkung der Ordnungsdienste in den Kommunen gefordert: Die Aufgaben in der Corona-Pandemie seien stark gewachsen, die Dienste bräuchten deshalb mehr Personal und eine bessere Ausstattung, forderte der ...