Von 2G bis 5G: Das bedeuten die unterschiedlichen Netz-Typen
Die Abkürzungen 2G, 3G, 4G und 5G stehen jeweils für die zweite, dritte, vierte und fünfte Generation der Mobilfunkstandards.
2G: Der Netz-Typ 2G wird auf Handys auch als GSM oder Edge angezeigt. Dabei werden Daten bis zu 220 Kilobits pro Sekunde (Kbits/s) übertragen. Das reicht für Anwendungen wie WhatsApp oder E-Mails aus.
3G: Mit UMTS waren bereits Geschwindigkeiten von bis zu 384 kbit/s möglich. Der Standard 3G wurde stetig weiterentwickelt, woraus HSDPA, HSDPA+, HSPA und HSPA+ entstanden. Hier sind Geschwindigkeiten bis zu 42 Megabit pro Sekunde (Mbits/s) erreichbar. Dadurch lassen sich Videos unterwegs laden und ansehen. Android-Geräte zeigen mittlerweile ein H oder H+ an, auf dem iPhone bleibt die Anzeige bei 3G. Diese Zwischentechnologie wird in Deutschland aber nicht mehr ausgebaut und soll mittelfristig abgeschaltet werden.
4G: Aktuell ist LTE in Deutschland der Standard vieler neuer Mobilfunkverträge, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 100 bis 225 Mbits/s. Das Nutzen von HD-Videos oder der Download einer App sind damit normalerweise kein Problem. In der Praxis wird es jedoch noch dauern, bis solche Geschwindigkeiten flächendeckend verfügbar sind. In Verträgen mit freigeschaltetem 4G ist auch 4.5G integriert. Mit LTE Advanced (4.5G) schaffen Geräte sogar Geschwindigkeiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (Gbits/s) – zumindest in der Theorie.
5G: Das ist die kommende Mobilfunk-Generation. Mit ihr sollen Geschwindigkeiten von 10 bis 20 Gbits/s möglich sein und künftig Anwendungen wie selbstfahrende Autos, die miteinander kommunizieren, ermöglichen.