Nach der Megaparty 2014: Nature One soll nicht noch weiter wachsen

Beim Pressegespräch vor dem großen Feuerwerk nach Mitternacht erläuterte Schär, dass die Kapazitätsgrenze mit der diesjährgen Besucherzahl erreicht worden sei. Das betreffe das Unterhaltungsangebot auf der Pydna, aber vor allem auch das Camping-Gelände mit begrenztem Raum und schmalen Anfahrtswegen.
Beim Pressegespräch vor dem großen Feuerwerk nach Mitternacht erläuterte Schär, dass die Kapazitätsgrenze mit der diesjährgen Besucherzahl erreicht worden sei. Das betreffe das Unterhaltungsangebot auf der Pydna, aber vor allem auch das Camping-Gelände mit begrenztem Raum und schmalen Anfahrtswegen. Foto: Andreas Jöckel

Kastallaun – Ein furioses Finale aus Laser, Licht und Feuerwerk hat die Nature One 2014 in der zweiten Partynacht abgebrannt. Die Fans flippten zur Musik ihrer Stars wie Paul van Dyk, ATB, Chris Liebing, Moonbootica oder Dominic Eulberg noch einmal völlig aus.

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Von unserem Redakteur Andreas Jöckel

Ein furioses Finale aus mit Laser, Licht und Feuerwerk hat die Nature One 2014 in der zweiten Partynacht abgebrannt. Die Fans flippten zur Musik ihrer Stars wie Paul van Dyk, ATB, Chris Liebing, Moonbootica oder Dominic Eulberg noch einmal völlig aus.

Andreas Jöckel

Die Organisation des Festivals verlief im Hintergrund reibungslos. Keiner der mehr als 300 DJs hatte abgesagt. Laut I-Motion Geschäftsführer Oliver Vordemvenne lief alles rund.

Andreas Jöckel

Laser statt Blitze: Auch das Wetter spielte beim Open-Air-Festival mit und verschonte die Raver bis zum frühen Sonntagmorgen mit Gewittern. Stattdessen gab es tagsüber Sonnenschein satt und milde Temperaturen in den Nächten.

Andreas Jöckel

Nachdem das Technofestival zu seinem 20. Geburtstag erstmals mit 72.000 Besuchern ausverkauft war, gibt es jedoch laut Nature-One-Erfinder Nik Schär noch keine Pläne, die Veranstaltung zu erweitern.

Andreas Jöckel

Beim Pressegespräch vor dem großen Feuerwerk nach Mitternacht erläuterte Schär, dass die Kapazitätsgrenze mit der diesjährgen Besucherzahl erreicht worden sei. Das betreffe das Unterhaltungsangebot auf der Pydna, aber vor allem auch das Camping-Gelände mit begrenztem Raum und schmalen Anfahrtswegen.

Andreas Jöckel

Beim Spektakel auf der Pydna hatten die meisten Fans die Leiden der Anreise mit mehreren Stunden Stillstand im Stau zwar längst wieder verschmerzt. Aber gerade der Verkehrsengpass war in diesem Jahr bei der Anreise Zehntausender Fans am vergangenen Donnerstag deutlich geworden, als die Zufahrt zum eigens angelegten Camping-Village bei Hasselbach zum Nadelöhr wurde.

Andreas Jöckel

Eine noch größere Nature One hält Schär auch nicht für notwendig, und stellt mit einem Lächeln im Gesicht fest: „Es muss nicht alles immer größer und größer werden. Es kann ja auch mal etwas immer schöner und schöner werden.“

Andreas Jöckel

Die Bilanz der Nature One 2014 wird also voraussichtlich positiv ausfallen:

Andreas Jöckel

Es gab Zehntausende zufriedene und vielleicht auch ein bisschen ausgeflippte Partygäste, ein gutes Ergebnis für den Veranstalter und mindestens auch einen Heiratsantrag.

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Bei Saskia (2. von links) flossen die Freudentränen, als Mark beim Vogue Club das Mikrofon des DJs geschnappt und ihr einen Heiratsantrag gemacht hatte.

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Falls jemand ihr „Ja“ überhört haben sollte, dürfte es spätestens mit einem dicken Kuss deutlich geworden sein.

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Beide feierten ihre Verlobung noch bis in die Morgenstunden auf der Nature.

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Geöffnet hatte das Festivalgelände schon am Samstagabend ab 18 Uhr.

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Einige Besucher nutzten die Zeit, um auf den Bunkerhügeln der Pydna noch etwas zu chillen,...

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...andere tanzten sofort drauf los – mit ihrem Partner...

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...oder ihrem Maskottchen.

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Auch Bungee-Jumping ist seit Jahren ein fester...

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...und beliebter Bestandteil der Nature One.

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Nur in den ersten Stunden konnten sich die Waling-Acts noch frei am Open-Air-Floor bewegen, bevor hier kein Durchkommen durch die tanzenden Massen mehr war.

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Auf allen Dancefloors trieb die Stimmung nach und nach...

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...auf die Festivalhöhepunkte zu.

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Am Open-Air-Floor entstand eine hüpfende und jubelnde Menschenmasse...

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...aus bunt gekleideten Individuen.

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Die Technik feuerte noch einmal ab, was die Anlagen hergeben...

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...und die Fans sind begeistert.

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Zum Abschied von „The Golden 20“...

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...wird mit bunten Leuchtstäben gewunken. Zum Zeitvertreib bis zur 21. Nature One noch ein paar Impressionen aus der zweiten Partynacht 2014...

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Die Organisation des Festivals verlief im Hintergrund reibungslos. Keiner der mehr als 300 DJs hatte abgesagt. Laut I-Motion Geschäftsführer Oliver Vordemvenne lief alles rund. Auch das Wetter spielte beim Open-Air-Festival mit und verschonte die Raver bis zum frühen Sonntagmorgen mit Gewittern. Stattdessen gab es tagsüber Sonnenschein satt und milde Temperaturen in den Nächten. Die Bilanz der Nature One 2014 wird also voraussichtlich positiv ausfallen: Es gab Zehntausende zufriedene und vielleicht auch ein bisschen ausgeflippte Partygäste, die das typische „Wir-Gefühl“ beim gemeinsamen Musikerlebnis genossen, und ein gutes Ergebnis für den Veranstalter

Nachdem das Technofestival zu seinem 20. Geburtstag erstmals mit 72.000 Besuchern ausverkauft war, gibt es jedoch laut Nature-One-Erfinder Nik Schär noch keine Pläne, die Veranstaltung zu erweitern. Beim Pressegespräch nach Mitternacht am Sonntag erläuterte Schär, dass die Kapazitätsgrenze mit der diesjährigen Besucherzahl erreicht worden sei. Das betreffe das Unterhaltungsangebot auf der Pydna einerseits, aber andererseits vor allem auch das Camping-Gelände mit begrenztem Raum und schmalen Anfahrtswegen.

Eine noch größere Nature One hält Schär auch nicht für notwendig, und stellte vor dem Medienvertretern mit einem Lächeln im Gesicht fest: „Es muss nicht alles immer größer und größer werden. Es kann ja auch mal etwas immer schöner und schöner werden.“

Beim Spektakel auf der Pydna hatten die meisten Fans die Leiden der Anreise mit mehreren Stunden Stillstand im Stau zwar längst wieder verschmerzt. Aber gerade der Verkehrsengpass war in diesem Jahr bei der Anreise Zehntausender Fans am vergangenen Donnerstag deutlich geworden, als die Zufahrt zum eigens angelegten Camping-Village bei Hasselbach zum Nadelöhr wurde.

Zum 20. Geburtstag des Open-Air-Raves gab ließ Nik Schär die Entwicklung der beiden vergangenen Jahrzehnte kurz Revue passieren: Am Flughafen Hahn wurde 1995 die erste Nature One von rund 13.000 Besuchern gefeiert, zunächst nur an einem Tag. Schnell wurde das erste Augustwochenende zu einem festen Platz im Kalender von immer mehr tanzfreudigen Fans. Nach dem Umzug auf die Raketenbasis Pydna bei Kastellaun 1996 sowie der Ausdehnung auf zwei Tage (1997) und dem zusätzlichen Mixery Opening am Donnerstag auf dem Campingplatz (2000) stieg die Zahl der Partygäste nach und nach auf mehr als 40.000 im Jahr 2001 an. Seit 2004 sind es regelmäßig mehr als 50.000 Besucher.

In den Jahren danach wurde Techno von Kritikern immer wieder totgesagt, doch die Besucherzahlen der Nature One gingen nicht zurück. Schwankungen waren eher auf das Wetter als auf mangelndes Interesse des Publikums zurückzuführen. In Jahren mit Regen und Kälte schwankten die Zahlen zwischen 52.000 und 56.000. Sonne von Donnerstag bis Sonntag lockte im Jahr 2009 insgesamt 61.000 und 2013 schließlich 64.000 Raver an.

Mittlerweile hat die Jugendkultur Techno längst den Sprung in die nächste Generation geschafft. Große Raves werden fast überall auf der Welt veranstaltet. Kein Wunder also, dass die Nature One jetzt erstmals sogar ausverkauft war.

Für viele Newcomer-DJs war die Nature One ein Sprungbrett für die berufliche Karriere. Bei I-Motion kamen im Laufe der Jahre zum Flaggschiff viele Veranstaltungen hinzu (siehe Kasten). Das Unternehmen beschäftigt 32 feste Mitarbeiter sowie unzählige in Teilzeit. Jährlich verkauft I-Motion weit mehr als 200.000 Tickets.