Klaus Reimann auf dem Weg zur EM in Frankreich

Koffer gepackt, die Route gecheckt, Hotel-Voucher am Mann, Flugtickets ausgedruckt, Laptop und Handy startklar – waren diese Merkzettel vor einem großen Sportereignis eigentlich schon immer so umfangreich? Klar, die Technik wird immer ausgeklügelter, die Ausrüstung aber auch immer umfangreicher.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Auf dem Weg zur Fußball-EM nach Frankreich sind diesmal neben den üblichen Schreibutensilien auch ein Tischstativ, ein Selfie-Stick und ein Mikro dabei – schöne Online-Videowelt.

In den Tagen vor einem solchen Turnier geht es recht betriebsam zu. Vom Packen mal ganz abgesehen, das ist schnell passiert. Bloß die Laufschuhe nicht vergessen, der Kopf muss gerade in den hektischen Turnierwochen mit etlichen Reisen und vielen Stunden vor dem Laptop auch mal durchgelüftet werden. In der Redaktion werden Absprachen getroffen, es gibt letzte Hinweise, Tipps, Ratschläge. Und doch ist diesmal etwas anders, steht die „Tour de France“ 2016 unter einem besonderen Stern.

Das wird einem bewusst, wenn die immer gleichen Fragen kommen. Hast du nie daran gedacht, nicht zu fahren? Fühlst du dich sicher in Frankreich? Hast du keine Angst? Nein, um auf diese letzte Frage spontan zu antworten. Weil Angst ein schlechter Wegbegleiter ist. Und weil das Schicksal ohnehin zuschlägt, wo und wann es will. Sicherheit ist ein Dauerthema. Die Menschen im Umfeld zu beruhigen, ist zur größten Herausforderung dieser Tage geworden.

Mit dem Aufruf des Videos erklären Sie sich einverstanden, dass Ihre Daten an YouTube übermittelt werden und Sie die Datenschutzerklärung gelesen haben.

Doch der Blick geht nach vorn. Über Lille (Deutschland – Ukraine) und Lyon (Italien – Belgien) geht es ins Domizil an den Genfer See. Es soll sonnig werden. Jetzt kann die EM so richtig losgehen.

E-Mail an den Autor: klaus.reimann@rhein-zeitung.net