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Kieler Krisenexperte Roselieb lässt kein gutes Haar an Spiegels Rolle in der Flutnacht

Der Direktor des Kieler Instituts für Krisenforschung, Frank Roselieb, hat vor dem Untersuchungsausschuss des Mainzer Landtags ein vernichtendes Urteil über die Rolle von Ex-Umweltministerin Anne Spiegel (Grüne) in der Flutnacht gezogen. „Es wäre besser gewesen, wenn sie die Klappe gehalten und sich ein Bild von der Lage gemacht hätte“, kommentierte der Sachverständige die Pressemitteilung des Umweltministeriums, die am 14. Juli gegen 16.43 Uhr rausging, in der Spiegel die Warnung abschwächte.

„Das liest sich wie eine Werbeveranstaltung für Hochwasserschutz.“ Das Wort Ahr komme darin gar nicht vor. Stattdessen hätte sie deutlich warnen müssen. Auch in den Medien. „Frau Spiegel hätte die Frau der Stunde, des Monats, des Jahres werden können“, erklärte Roselieb – so wie der „Deichgraf“ Matthias Platzeck beim Oderhochwasser 1997.

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