Kerpen

Grube trotzt dem Technikteufel

Beim prestigeträchtigen Graf-Berghe-von-Trips-Memorial auf dem Erftlandring in Kerpen belegte der elfjährige Kartpilot Finn Grube aus Schweppenhausen den dritten Gesamtrang.

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Trotz wechselnder Wetterbedingungen war Grube im Qualifying stets im Vorderfeld zu finden. Er stellte sein Kart auf den zweiten Startplatz. Auf diesem Rang beendete er auch das erste von drei Rennen. Einen Tag später schlug der Technikteufel zu. Grube musste noch vor dem Start in die Box abbiegen und nach der Reparatur dem Feld hinterhereilen. Damit waren die Chancen auf den Gesamtsieg dahin. Er gab aber alles und unterstrich seine starke Performance mit der schnellsten Rennrunde des Wochenendes. Im dritten Rennen musste er von hinten starten, fuhr aber direkt auf Rang vier vor. Die Zuschauer bekamen einen spannenden Dreikampf um die Plätze zwei bis vier geboten. Grube überquerte die Ziellinie mit nur 0,66 Sekunden Rückstand auf den Zweiten als Dritter. Das reichte auch in der Gesamtwertung für einen Platz auf dem Treppchen. „Ohne den technischen Defekt wäre der Gesamtsieg möglich gewesen. Wir sind aber mit Rang drei zufrieden. Wir haben als reines Vater-Sohn-Team mit magerem Budget und permanent kurz vor der finanziellen Pleite stehend gezeigt, dass wir uns vor den großen Teams nicht verstecken müssen“, bilanzierte Vater Wido Grube.

Archivierter Artikel vom 14.09.2017, 19:08 Uhr