Trier

Favorit wartet: Gleich der erste Gegner hat es in sich

Kurz vor dem Start in die Oberligarunde gab's für die Trierer Eintracht noch mal einen warmen Geldregen: Weil Robin Koch vom Bundesligisten SC Freiburg in die englische Permiere League zu Leeds United wechselt, steht dem Oberligisten von der Mosel ein Solidaritätsbeitrag von rund 290.000 Euro zu. Denn ehe Koch über den 1. FC Kaiserslautern nach Freiburg kam, spielte er in der Saison 2014/15 für die Trierer Eintracht.

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Von solchen Summen können die Eisbachtaler Sportfreunde, der erste Gegner der Trierer in der Nord-Gruppe der Oberliga, nur träumen. Selbst der Gewinn des Rheinlandpokals und die damit verbundene Teilnahme an der ersten Runde im DFB-Pokal hätte nicht einen solch großen Batzen Geld nach Nentershausen gespült. Und auch sonst sieht Marco Reifenscheidt, der Trainer der Westerwälder, den ersten Gegner in einer anderen Liga. „Trier ist ein selbst ernannter Aufstiegsfavorit, da haben wir gleich einen der dicksten Brocken vor der Brust“, sagt er.

Doch Eisbachtals Trainer freut sich auf die Aufgabe. „Wenn du mit dem Bus ins Moselstadion fährst und direkt vor der Kabine rausgelassen wirst, dann hat das schon was. Das sind richtig geile Erlebnisse.“ In der vergangenen Saison unterlag Eisbachtal zu Hause zwar mit 1:4, zeigte aber am zweiten Spieltag in Trier eine starke Leistung und musste sich nur knapp mit 0:1 geschlagen geben. „Man kann nicht sagen, dass sie uns nicht liegen“, findet Reifenscheidt.

Gefallen findet Eisbachtals Trainer übrigens an der geteilten Oberliga, die mit zwei Zwölferstaffeln loslegt. „Ich finde es gut, dass man da in dieser besonderen Situation etwas Neues probiert hat“, sagt Reifenscheidt auch mit Blick auf die vielen Derbys, die in den kommenden Wochen anstehen. ros

Archivierter Artikel vom 01.09.2020, 15:30 Uhr