Wenn man als Gewerkschafterin derzeit auftritt und mit Menschen aus Politik, Gesellschaft und Medien zusammenkommt, landet man – neben den Krisenthemen Corona und Ukraine – recht häufig bei dem bösen I-Wort. I wie Inflation.
Als Gewerkschafterin ist man dann im Anschluss meist schnell mit dem Schreckgespenst eines angeblich unumstößlichen Wirkungszusammenhangs konfrontiert – besonders hartnäckig und sehr eindringlich von Arbeitgeberseite: die Preis-Lohn-Spirale.
Ja, es stimmt: Eine Inflationsrate von mehr als 7 Prozent ist alles andere als gut und wirtschaftlich sinnvoll.