Ausnahmezustand: Schwere Gewitter toben bei Rock am Ring
Christoph Hamacher
Rock am Ring beginnt, wie es oft begonnen hat: regnerisch, aber nicht kalt, nicht einmal besonders windig. Die verschlammten Wiesen und nassen Klamotten nehmen die Ringrocker mit Humor, gegen 18 Uhr am Freitag kommt sogar einmal kurz die Sonne raus. Zu diesem Zeitpunkt denken sicherlich viele, dass die Warnungen vor Unwettern, die bereits Tage vorher durch die Medien gingen, deutlich überzogen waren.
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Gegen 20.15 Uhr tritt dann aber doch der wohl schlimmste denkbare Fall ein: Der Himmel verdunkelt sich von Minute zu Minute mehr, man sieht eine schwarze Front auf das Gelände zukommen. Der Veranstalter unterbricht die Konzerte, die Fans werden aufgefordert, sich von Metall und Bühnen fernzuhalten.