Abfall Bund und Länder suchen Lösung - Kommt eine Nachweispflicht?
Arbeitstreffen des Bundesumweltministeriums: Neue Pläne für die Styropor-Entsorgung

Seit Jahrzehnten gilt Styropor als Allzweckwaffe gegen Wärmeverlust. An Millionen Hausfassaden kleben die Kunststoffplatten als Dämmschicht. Doch über die Entsorgung wurde zuletzt heftig gestritten.

dpa

Rheinland-Pfalz. Es war der große Aufreger 2016 in der Handwerksszene: die Änderung bei der Styropor-Entsorgung. Die Einstufung von mit Flammschutzmitteln belastetem Polystyrol als gefährlicher Abfall ließ die Kosten stark ansteigen. Weil nur wenige Müllverbrennungsanlagen Baustyropor überhaupt annehmen durften, blieben die Handwerksbetriebe auf dem Müll sitzen. Ende 2016 setzten Bund und Länder die Neuregelung deshalb für ein Jahr aus. Nun will die Bundesregierung offenbar schnell eine endgültige Lösung erreichen: Kommenden Montag hat das Bundesumweltministerium zu einem Arbeitstreffen geladen.

Lesezeit 2 Minuten
Es handele sich um ein Bund-Länder-Treffen rein auf Fachebene, also ohne Minister, sagte ein Sprecher des Bundesumweltministeriums unserer Zeitung. Dabei gehe es um einen Austausch, wie eine Regelung ab 2018 aussehen könnte. Im Kern geht es dabei vor allem um mit dem Flammschutzmittel HBCD belastetes Styropor, HBCD ist seit 2013 als umweltgefährlicher Stoff eingestuft.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region