600 Montabäurer waren 1928 bei einer Bürgerversammlung der Zentrumspartei anwesend
Als Adolf Hitler 1939 eine Rede im Gesellenhaus hielt
Adolf Hitler auf dem Weg zum Gesellenhaus, der heutigen Stadthalle, in Montabaur. Sammlung Schneckenbühl
Das „Gesellenhaus“, wie es in der Stadt im Volksmund (bis heute) genannt wurde, diente außer als Versammlungsort für die Kolpingfamilie auch für private Feiern, öffentliche Veranstaltungen oder auch als Sitzungslokal der Stadtverwaltung. Dabei sind zwei Ereignisse erwähnenswert.
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Am 17. Dezember 1928 hatte die Zentrumspartei zu einer Bürgerversammlung in das Kolpinghaus eingeladen, zu der rund 600 Menschen kamen. Thema war der geplante Neubau einer Volksschule, die der damalige Bürgermeister Heinrich Roth initiiert hatte. Die Planungen führten zu heftigen Diskussionen in der Stadt.