Alessandro Fogolin zum angekündigten Rücktritt von Joachim Löw: Offensiv bis zum Ende
Dass sich die Betroffenheit über das nahende Ende von Joachim Löws Wirken bei der Nationalmannschaft in Grenzen halten dürfte, das muss dem Bundestrainer auf Zeit längst klar gewesen sein. Zu groß war der Gegenwind seit der desaströsen WM 2018, der sich zum Orkan auswuchs nach dem 0:6 in Spanien. In den Überlegungen des Mannes, der ungern etwas auf die Meinung der Öffentlichkeit gab und gibt, der seinen Weg immer selbst suchte und häufig auch fand, wird das natürlich keine Rolle gespielt haben. Wichtig war etwas anderes: Der 61-Jährige bleibt auch in seinen schwierigsten Monaten beim DFB der Handelnde.
Aktualisiert am 20. Dezember 2023 10:37 Uhr
Nun sind 15 Jahre eine lange Reise, und auch ein Fußball-Weltmeister unterliegt den Gesetzen der Zeit. Veränderung kann guttun und ist manchmal nötig, das wird auch Löw gewusst haben, so gern er zurückdenken mag an die Begeisterung, die er seit 2006 lange Zeit entfacht hatte mit den besten Kickern des Landes.