Fußball Koblenzer 2:3-Blamage in Völklingen
TuS Koblenz startet im Schlafwagen und verliert zu neunt
Nach seinem frühen Elfmetertor fiel Andreas Glockner (rechts im Duell mit dem Völklinger Caner Metin) vor allem dadurch auf, dass er sich wegen unablässiger Beschwerden eine Gelb-Rote Karte einhandelte und sein Team auch für die anstehende Partie in Stuttgart schwächte. Foto: Heinz-Jörg Wurzbacher

Völklingen. Petrik Sander nahm kein Blatt vor den Mund: „Das Spiel lässt sich fix zusammenfassen: Dafür gibt es ein Wort mit x“, kommentierte der Trainer der TuS Koblenz die 2:3 (1:2)-Niederlage im Auftaktspiel der Fußball-Regionalliga Südwest beim Aufsteiger Röchling Völklingen. In der Tat: Das war über weite Strecken nix, was die TuS ihren mitgereisten Fans anbot. Sander: „Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir derart überheblich und lethargisch gespielt, wie ich es von meiner Mannschaft noch nie gesehen habe.“

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Besonders kritisch nahm sich Sander seinen designierten Spielmacher zur Brust. Andreas Glockner, der die TuS schon nach zehn Minuten mit einem Foulelfmeter in Führung gebracht hatte (Sander: „Das frühe 1:0 war Gift für uns“), handelte sich nach einer Stunde beim Stand von 3:1 eine Gelb-Rote Karte ein, weil er gar nicht aufhören wollte, sich beim Schiedsrichter über einen nicht gegebenen Foulelfmeter zu beschweren.