Flüchtet sich Marion Wagner noch unter den Rettungsschirm? In knapp zwei Wochen hat die USC-Sprinterin eine letzte Chance, sich für Olympia zu qualifizieren.
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Eva Willwacher
Marion Wagner verschiebt ihr Karriereende um mindestens zwei Wochen. Am Tag nach den Deutschen Meisterschaften von Wattenscheid, bei denen sie erstmals in ihrer Karriere ein 100-Meter-Finale verpasst hatte, erfuhr die Leichtathletin des USC Mainz zwar, dass sie nicht zum Staffelteam für die EM in Helsinki gehört. Die Nichtberücksichtigung ist allerdings nicht gleichbedeutend mit dem Ende des Traums von einer vierten Olympiateilnahme.
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„Die Nominierungsrichtlinien für London sehen vor, dass alle Leistungen, die bis zum 2. Juli erzielt werden, für die Nominierung herangezogen werden“, erläuterte Staffel-Bundestrainer Thomas Kremer gestern im Gespräch mit der MRZ. Die Tür nach London sei mit der DM nicht endgültig geschlossen worden, „sondern wir bemühen uns, sie wieder aufgehen zu lassen“.