Wiesbaden

Trockeneisgase sollen Gastronom getötet haben

Toter Gastronom Foto: dpa

Kohlendioxid aus einer Ladung Trockeneis soll dem Wiesbadener Gastronom Gebhard Bucher zum Verhängnis geworden sein. Der 58-Jährige starb in seinem Auto.

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Die Leiche war am Samstagabend auf einem Parkplatz in Wiesbaden entdeckt worden. Messungen hatten eine erhöhte Kohlendioxid-Konzentration im Auto und um den Kombiwagen ergeben.

„Beim derzeitigen Stand der Ermittlungen gehen Staatsanwaltschaft und Polizei von einem tragischen Unglücksfall beim unsachgemäßen Umgang mit Trockeneis aus“, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Nachmittag mit. Das Eis, das als Kühlmittel verwendet wird, wurde im Auto des Toten gefunden.

Bucher soll den Wagen selbst beladen haben. Bisher gebe es keine Hinweise, dass jemand anderes für den Tod des Nobel-Gastronomen verantwortlich sei, hieß es in der Mitteilung.