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SPD wieder in ruhigem Fahrwasser: Der wandelbare Sigmar Gabriel

Als es 2012 darum geht, wer Kanzlerkandidat der SPD werden soll, hat Sigmar Gabriel die schlechtesten Karten. In der Troika zwischen dem staatsmännischen Frank-Walter Steinmeier und dem Klartext-Ökonom Peer Steinbrück gilt er damals zwar als der Ehrgeizigste – für geeignet halten ihn aber nicht einmal die eigenen Genossen.

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Am 23. November wird Sigmar Gabriel nun länger SPD-Parteichef sein als alle seine Vorgänger seit Willy Brandt. Der 55-jährige Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister muss heute als einer der erstaunlichsten Spitzenpolitiker gelten. Aber aus dem Umfragetief hat Gabriel seine SPD noch nicht führen können. Die Partei ist wieder in ruhigem Fahrwasser Vor fünf Jahren ...