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„Peter Grimes“: Von menschlichen Abgründen

Vergebliches Hoffen auf privates Glück in starker darstellerischer und vokaler Umsetzung: Aurea Marston (Ellen Orford) und Ray M. Wade Jr. in der Titelpartie der Oper "Peter Grimes" in Koblenz.  Foto: Matthias Baus/Theater
Vergebliches Hoffen auf privates Glück in starker darstellerischer und vokaler Umsetzung: Aurea Marston (Ellen Orford) und Ray M. Wade Jr. in der Titelpartie der Oper "Peter Grimes" in Koblenz. Foto: Matthias Baus/Theater

Wenn ein Dorf mit einem Außenseiter nicht umgehen kann: Die Oper „Peter Grimes“ des britischen Komponisten Benjamin Britten von 1945 ist ein Meisterwerk des Musiktheaters des 20. Jahrhundert. Das Theater Koblenz zeigt das Werk in einer gelungenen und spannenden Produktion.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Mitarbeiter Axel Zibulski Koblenz. Am Ende reihen sie vorn, an der Bühnenrampe, ihre Gummistiefel auf. Entkleiden sich damit ihrer Identität als Bewohner eines englischen Küstenorts. Denn was sie tun, kann immer und überall geschehen. In Benjamin Brittens Oper "Peter Grimes", deren Premiere im Koblenzer Theater uneingeschränkt und lange bejubelt ...