Wiesbaden/Mainz

„Persönlichkeitsrechte“: Mainzer sollte in Wiesbaden Foto von Blitzer löschen

In Wiesbaden haben Mitarbeiter des Ordnungsamtes offenbar ein besonders enges Verhältnis zu „Kollege Blitzer“. Nach den Schilderungen des Mainzer Bürgerrechts-Aktivisten und Piratenpolitikers Florian Altherr sorgte sich die Stadtpolizei um die „Persönlichkeitsrechte“ des Gerätes und verlangte mit dieser Begründung die Löschung von Fotos.

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Florian Altherr (33) radelte am Donnerstag auf der Berliner Straße in Wiesbaden, als er einen Blitzer sah. Mit dem Handy machte der Datenschutz- und Bürgerrechtsaktivist ein Foto – und löste damit einen größeren Einsatz des Ordnungsamtes aus. Jetzt wird geschmunzelt über die Begründung, die die Hilfspolizisten gaben: „Persönlichkeitsrechte“.

Die Pressestelle der Stadt Wiesbaden war am Abend nicht mehr besetzt, das Ordnungsamt wollte gegenüber unserer Zeitung nicht Stellung nehmen. Altherr zufolge war ihm von den Mitarbeitern auch angekündigt worden, man wisse ja, woher das Bild komme, wenn es „mit irgendwelchen Lügen in der Presse auftaucht“.

Auf Twitter schlug der Fall schnell Wellen:

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