Die nach den Plänen des Architekten Fritz Bornemann von 1957 bis 1961 erbaute Deutsche Oper steht in Charlottenburg an der Stelle ihres 1943 zerstörten Vorgängerbaus und ist mit 1865 Sitzplätzen eines der größten deutschen Theater und größtes der drei Berliner Opernhäuser.
Schon deswegen ist das Haus der Pflege der großen Repertoires des 19. Jahrhunderts verpflichtet. Mit der Abschottung Ostberlins kam der Deutschen Oper die Rolle des westdeutschen Repräsentationshauses zu. Künstlerisch geprägt war das Haus vor allem von Götz Friedrich (1930-2000), der von 1981 bis 2000 als Generalintendant und Chefregisseur tätig war.