In den Limburger „Klostergärten“ öffnet am Donnerstag, 25. Oktober, ein Rewe-Markt seine Türen. Künftig bieten 1490 Quadratmeter Verkaufsfläche des Lebensmittelvollsortimenters, eine Bäckerei und ein Blumenladen dort Gelegenheit, den Einkauf zu erledigen.
Damit zieht weiteres Leben in das neue Limburger Stadtquartier Klostergärten ein. In dem Laden gibt es Platz für ein breites Sortiment von rund 12.000 Artikeln. Geführt wird der Markt von Partnerkaufmann Tim Metlagel und seinem 28-köpfigen Team. Im Eingangsbereich des Rewe-Marktes befindet sich die Bäckerei Huth aus Limburg mit einem Bistrobereich. Geöffnet ist der Vollsortimenter montags bis samstags von 7 bis 22 Uhr. Der neue Lebensmittelmarkt befindet sich in Limburg an der Bruder-Kremer-Straße 2+4 mit Zufahrt über die Frankfurter Straße.
Mit dem Satzungsbeschluss über den Bebauungsplan hatte die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Limburg 2017 Baurecht geschaffen, und noch im September 2017 begannen die Bauarbeiten für den Rewe-Lebensmittelmarkt und den Blumenladen. Die Fertigstellung erfolgte bereits nach zwölf Monaten im September 2018. Insgesamt wurden 3,5 Millionen Euro in das Projekt investiert.
Das Grundstück von 6000 Quadratmetern umfasst neben dem Markt und dem Laden 86 Parkplätze vor den Geschäften sowie 68 Parkplätze auf einem Parkdeck, welches sich auf dem Dach des Rewe-Marktes befindet. Zwei Parkplätze stehen für Menschen mit Behinderung und zwei für Eltern/Kind-Parken ebenerdig vor den Geschäften zur Verfügung.
Durch die Nutzung der Dachfläche als Parkdeck konnte eine Einsparung beim Flächenverbrauch erreicht werden. Die Abwärme der verglasten Kühl- und Tiefkühlmöbel im Laden wird für die Raumheizung verwendet. Fossile Energieträger werden nicht benötigt. Der Markt braucht etwa 30 bis 40 Prozent weniger Energie als eine konventionell gebaute Immobilie. Auch das energiesparende LED-Beleuchtungskonzept im Markt hilft, Strom zu sparen.
Eine Besonderheit im Sortiment des neuen Marktes sind die „Landmarkt“-Produkte von regionalen Direktvermarktern. Die Auswahl erstreckt sich über alle Grundnahrungsmittel und reicht von Obst, Salat und Gemüse der Saison über Brot und Milchprodukte bis hin zu Wurst, Öl und Spirituosen.
Bei der Schaffung des neuen Lebensmittelmarktes und auch des Blumengeschäftes stellten die Verkehrserschließung mit Anbindung an die Frankfurter Straße, die Einbindung des Projektes in das Stadtviertel, ein ausreichendes Parkplatzangebot für Markt und Nachbarn sowie der Schallschutz zur Wohnbebauung die größten Anforderungen für die Entwicklung des Projekts dar.
Prokuristin Nina Hildebrandt von der Noll Baugesellschaft ist deshalb froh, dass fast zeitgleich mit dem Erstbezug von vier der 21 Einfamilienhäuser die Nahversorgung sichergestellt werde, die dann auch beim Bezug der drei Wohnkomplexe mit 51 Wohneinheiten im ersten Quartal 2019 bereits besteht.