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Magdeburg

Linke: Tortenwurf lässt Kritiker verstummen

Tortenstar statt Buhfrau: Beim Parteitag wurde Fraktionschefin Sahra Wagenknecht Opfer der Attacke eines 23-jährigen Mannes, Mitglied einer "Antifaschistischen Initiative", der die Linken-Politikerin wegen ihrer Äußerungen zur Flüchtlingskrise mit einer Sahnetorte bewarf. Der Mann erreichte mit seiner Aktion letztlich das Gegenteil: Über die umstrittenen Aussagen wurde nicht mehr diskutiert. Stattdessen wurde Wagenknecht gefeiert.  Foto: dpa
Tortenstar statt Buhfrau: Beim Parteitag wurde Fraktionschefin Sahra Wagenknecht Opfer der Attacke eines 23-jährigen Mannes, Mitglied einer "Antifaschistischen Initiative", der die Linken-Politikerin wegen ihrer Äußerungen zur Flüchtlingskrise mit einer Sahnetorte bewarf. Der Mann erreichte mit seiner Aktion letztlich das Gegenteil: Über die umstrittenen Aussagen wurde nicht mehr diskutiert. Stattdessen wurde Wagenknecht gefeiert. Foto: dpa

Zwei Personenschützer springen aus dem Wagen, sichern den Hoteleingang, dann öffnet sich die Tür der Limousine. Doch es ist nicht die Bundeskanzlerin, kein Bundesminister und auch kein Ministerpräsident, der zur Übernachtung das Magdeburger Maritim-Hotel gewählt hat.

Lesezeit: 3 Minuten
Vorn und hinten eskortiert, betritt die Linken-Politikerin Petra Pau das Atrium. Der Tortenwurf von Magdeburg hat nicht nur die Betroffene, Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht, schockiert. Auch das Bundeskriminalamt, das dafür sorgen soll, dass den Spitzenpolitikern der Republik keiner zu nahe kommt, hat die sichtbare Sicherung hochgefahren. Die Überraschung, selbst als sozialistische Linke ...