Blieb im Finale unauffällig: Leipzigs Stürmer Timo Werner.Foto: dpa
Ein bisschen Zirkus ist erlaubt. Aber eben auch nur ein bisschen. Tim Thoelke, aufgedrehter Stadionsprecher von RB Leipzig, balancierte bei seinem Auftritt im Berliner Olympia-Stadion nah an der Grenze zum Unerträglichen. Der sächsische Einpeitscher trug dabei wie gewohnt ein knallrotes Jackett – und hätte er sich noch einen Zwirbelbart unter der Oberlippe wachsen lassen, wäre er glatt als Zirkusdirektor durchgegangen. So schrie Thoelke seine Mannschaft vor Spielbeginn nach vorn, und die Leipziger Fanszene sorgte entgegen aller traditionalistischen Vorbehalte gegen das gerade mal zehn Jahre junge RB-Kunstprodukt für würdige Pokal-Atmosphäre.
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Davon können sich die ehrgeizigen Leipziger allerdings nicht viel kaufen, in ihrem ersten Cup-Endspiel waren sie dem FC Bayern unterlegen und müssen sich auf der Jagd nach ihrem ersten Titel noch gedulden. Doch der nächste Angriff soll nicht lange auf sich warten lassen. Noch in den weitläufigen Betonkatakomben des Olympia-Stadions ...
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