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Kommentar zur Flüchtlingsdebatte: Das Asylrecht darf keine Obergrenze kennen

Nach dem Terror von Paris müssen Experten eingestehen, dass sie sich in ihrer Einschätzung geirrt haben. Bisher gingen sie davon aus, dass Dschihadisten nicht die klassischen Flüchtlingsrouten für einen Anschlag in Europa nutzten. Nun zeigt sich: Zumindest einer der Terroristen soll über die Westbalkanroute nach Frankreich gereist sein. Die Terrorgruppe hat dies offenbar gar nicht erst versucht zu verbergen. Möglicherweise war genau dies das Ziel: Nicht nur Europa im Mark zu erschüttern, sondern genauso Flüchtlinge, die sie in der Vergangenheit als Verräter verhöhnten, zu diskreditieren und damit zu strafen.

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Dietmar Telser über die Flüchtlingsdebatte Welche Lehren müssen daraus gezogen werden? Es muss natürlich das Ziel sein, Menschen schnell zu registrieren, allein um eine rasche Integration garantieren zu können. Denn der Anschlag lehrt auch das: Die Drahtzieher wuchsen zum Teil in Frankreich und in Belgien auf, sie sind Teil und auch Konsequenz ...