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Kommentar: TV-Duell tut lahmem Europawahlkampf gut

Wenn die Wahlbeteiligung am 25. Mai so ausfällt wie die Einschaltquote, wird die Europawahl ein Trauerspiel werden. Knapp 1,8 Millionen Zuschauer haben beim ersten TV-Duell zweier europäischer Spitzenkandidaten in einem Europawahlkampf eingeschaltet. Das ZDF wird sich deshalb gut überlegen, ob es noch einmal die beste Sendezeit um 20.15 Uhr dafür ausgeben wird. Leider, muss man eindeutig sagen.

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Denn was die beiden Kandidaten und die gut vorbereiteten zwei Moderatoren geboten haben, war eine Informationssendung auf hohem Niveau. Sie hatte sogar Unterhaltungswert. So locker kamen EU-Politik und ihre Gesichter noch selten daher. Die EU kann solche Lockerungsübungen, bei denen man endlich auch ihr Personal besser kennenlernt, vertragen. Das Format fand ...