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Kommentar: Neuer Realismus steht der FDP gut zu Gesicht

Neustart, der Zweite: Nur zwei Jahre nachdem sie ihren damaligen Jung-Star Philipp Rösler an die Spitze der FDP gejubelt haben, tauschen die Liberalen ihre komplette Spitze aus. Das schwache Wahlergebnis für den neuen Parteichef Christian Lindner von nur knapp 80 Prozent darf dabei durchaus als Warnschuss einer zu oft enttäuschten Basis gewertet werden. Mit zu viel Vorschusslorbeeren wollte man den neuen Vorsitzenden deshalb wohl nicht ausstatten.

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Rena Lehmann zum FDP-Parteitag Auch Lindner präsentierte sich nicht als neue Lichtgestalt, sondern schlug durchaus leisere Töne an als man es sonst von FDP-Parteitagen kennt. Er will nicht umgehend „liefern“, wie es sein Vorgänger Rösler versprach, sondern sich erst am Bundestagswahlergebnis 2017 messen lassen. Das ist möglicherweise eine realistischere Einschätzung, die ...