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Kommentar: Glanzlichter in der Nische statt eines Leuchtturms

Als RheinVokal 2005 das Licht der Welt erblickte, standen drei Geburtshelfer und eine böse Fee an der Wiege. Land, SWR und Kommunen hatten sich zur Unzeit zusammengetan, gerade war die vom Kulturminister geplante Orchesterfusion zur immer noch schmerzhaften Strukturreform heruntergebrochen worden. Und nicht wenige lokale Konzertanbieter fühlten sich durch Beiträge ihrer Kommune zum Festival zurückgesetzt.

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Claus Ambrosius zur Jubiläumssaison des RheinVokal-Festivals   Das ist Vergangenheit - und RheinVokal ist in einer typisch rheinland-pfälzischen Wirklichkeit angekommen. Die Politik hängt dem Festival große Attribute um, der Tourismusfaktor wird gepriesen. Die Realität? Ein großer Mitspieler im Festivalreigen, der Menschen von überall anzieht oder bundesweit Aufmerksamkeit erregen kann, ist RheinVokal mit ...