Kommentar: EU-Begeisterung finanziell fördern

Schüler nehmen Europa als natürliches Konstrukt wahr. Das ist nicht selbstverständlich und eine tolle Grundlage für die Zukunft. Die Begeisterung junger Menschen für Europa muss gefördert werden – finanziell. Hessen tut das. Rheinland-Pfalz zehrt vom Idealismus der Schulgemeinschaften.

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Carsten Zillmann zu Schülern und Europa

Beim Botschaftertreffen in Mainz brillierten alle Schüler mit Kenntnissen über die europäische Idee und die Funktionsweise des politischen Systems. Die hessischen Schüler aus Gladenbach hatten aber einen praktischen Vorteil: Sie berichteten von zahlreichen Austauschprogrammen zu reduzierten Kosten. Vertreter aus Rheinland-Pfalz berichten von komplizierten Anträgen mit wenig Ertrag.

Das ist unsäglich. Die Begeisterung für Europa ist wertvoller denn je. Freude an Europa darf keine Frage des (Bundes-)Landes sein. Deshalb sollte es originäre Aufgabe der EU selbst sein, solche Europaschulen zu fördern.