Plus

Kommentar: Defizitverfahren gegen Italien und Frankreich muss kommen

Vor den Türen, wo die Mikrofone und die Kameras eingeschaltet sind, geben sich die Finanzminister der Euro-Gruppe ruhig und besonnen. Hinter verschlossenen Türen lassen sie ihrer Verärgerung freien Lauf: Ausgerechnet jetzt, wo es wieder erste Signale für wirtschaftlich schwierige Zeiten gibt, kämpfen mit Frankreich und Italien zwei besonders wichtige Länder der Währungsunion gegen ihre übermäßige Staatsverschuldung.

Lesezeit: 1 Minute
Das macht Investitionsprogramme zumindest schwierig, verunsichert Anleger und beschert dem Euro-Raum insgesamt unsichere Zeiten. Dabei hätten beide Länder längst die gegebenen Versprechen einlösen können und müssen: drastische Reformen im Inneren, Rückführung des Defizits und Konsolidierung der staatlichen Ausgaben. Davon ist nicht viel geschehen. Zugleich dürfen Paris und Rom nicht auf allzu ...