Kommentar: Auch in Bordellen gilt die Menschenwürde
Endlich kommt Bewegung in den jahrelangen Stillstand beim Thema Prostitution und Menschenhandel. Nach der x-ten Expertenanhörung, in der Ermittler ihre Machtlosigkeit gegen die Szene beklagen und Sexarbeiterinnen vor zu viel Regulierung warnen, sind die Argumente zur Genüge ausgetauscht. In wichtigen Punkten sind sich CDU und SPD endlich einig. Unwürdige Geschäftsmodelle sollen verboten werden. Ein erster richtiger Schritt zu einem neuen Gesetz.
Lesezeit: 1 Minute
Rena Lehmann kommentiert
Den zweifelhaften Titel das „Bordell Europas“ hat sich Deutschland auch deshalb verdient, weil hier offenbar fast alles möglich ist. Sogenannte Flatrate-Bordelle, in denen Freier zum einmaligen Eintrittspreis so oft Sex haben können wie sie wollen, machen Frauen zu einer immer verfügbaren Billigware.
Aus einer „Geiz-ist-geil-Mentalität“ sind Phänomene wie „Flatrate-Saufen“, ...
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