Mainz. Kann das Zufall sein? In Koblenz gelingt mit der "Herzogin von Chicago" eine veritable Kálmán-Ausgrabung, in Kaiserslautern hat in drei Wochen die "Csárdásfürstin" desselben Komponisten Premiere - und seit dem Wochenende hat das Mainzer Staatstheater eine grandiose Neuproduktion des "Weißen Rössl" im Spielplan.
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Die Zeichen stehen auf Operette – und für Koblenz und Mainz lässt sich sagen: Es sind nicht letzte Zuckungen einer todgeweihten Gattung, sondern quicklebendige Theaterabende, die das Potenzial haben, der von vielen Richtungen her missverstandenen Operette neue Wege und neues Publikum zu erschließen.