Michael Eisenbarth erzählt, wie nach 76 Jahren eine kleine Hand wieder zu ihrer Heiligenfigur zurückfand: Hölzerne Josefsstatue ist alles, was blieb
Michael Eisenbarth erzählt, wie nach 76 Jahren eine kleine Hand wieder zu ihrer Heiligenfigur zurückfand
Hölzerne Josefsstatue ist alles, was blieb
Um 1910 hat der Bildhauer Caspar Weise die Statue des Heiligen Josef mit dem Jesuskind auf dem Arm geschaffen, die nach dem Zeiten Weltkrieg in den Trümmern eines Hauses gefunden wurde. Michael Eisenbarth
Eigentlich wollte Michael Eisenbarth heute am 11. November – wie gewohnt – eine Führung durch Lahnstein und zu den Orten der Zerstörung anbieten, die die Bombardierungen am 11. November 1944 angerichtet hatten. Coronabedingt muss sie diesmal ausfallen. Stattdessen möchte er die Geschichte einer Heiligenfigur, genauer einer St.-Josefs-Statue mit dem Jesuskind auf dem Arm, erzählen.
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„Die Figur ,überlebte', wenn auch arg ramponiert, die Bombardierung am Martinstag 1944. Damals sollten 143 B14-Bomber, das waren die leistungsstärksten Flugzeuge der Alliierten, mit etwa 1000 Bomben den Güterbahnhof endgültig zerstören. Durch die enge Lage Lahnsteins im Rheingraben war es für die Piloten bei einer Flughöhe von 7800 Metern extrem schwierig zielgenau anzufliegen.