Glühwein und Mandeln: Weihnachtsmärkte öffnen im Land

Der Weihnachtsmarkt in der Landeshauptstadt Mainz. 
Der Weihnachtsmarkt in der Landeshauptstadt Mainz.  Foto: dpa

Die Zeit der Weihnachtsmärkte beginnt wieder in Rheinland-Pfalz. Die Auswahl reicht dabei von den größeren Märkten mit teils fast 100 Ständen in Mainz, Koblenz oder Trier über Adventsmärkte an einigen Tagen wie in Mayen bis zum speziellen Angebot in Traben-Trarbach „unter der Erde“.

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Der unterirdische „Mosel-Wein-Nachts-Markt“ in Traben-Trarbach erstreckt sich nämlich über mehrere alte Weinkeller. Mancherorts sind große Krippen aufgebaut. Der Koblenzer Markt ist schon gestartet, an diesem Montag (25. November) geht es mit dem Weihnachtsflair zum Beispiel los in Andernach, Kaiserslautern, Neuwied und Trier.

  • Der Weihnachtsmarkt in MAINZ lockt vom kommenden Donnerstag (28. November) an bis 23. Dezember mit 99 Ständen, Buden und Fahrgeschäften. Eine elf Meter hohe Weihnachtspyramide ist einer der Blickpunkte. Neben regionalen Gerichten und Klassikern wie Glühwein gibt es auch wieder Buden mit Weihnachtsschmuck, warmen Mützen und Kunsthandwerk. Zur Atmosphäre tragen nach Angaben der Stadt Bands und Chöre am Dom bei. Seit 2008 beleuchten LED-Birnen am weit gespannten „Lichterhimmel“ über dem Markt die Besucher. Am Zollhafen öffnet am 1. Dezember ein Adventsmarkt unter dem Titel „Lichtermeer“, der samstags und sonntags einlädt.
  • Bereits seit diesem Freitag (22. November) läuft der Weihnachtsmarkt in KOBLENZ. Hier locken mehr als 100 Stände, im Vergleich zum Vorjahr sind nach Angaben der Koblenz Touristik sechs Händler neu dabei. Glühwein und Leckereien gibt es von montags bis donnerstags sowie an Sonntagen bis 20.00 Uhr, an Freitagen und Samstagen haben die Buden bis 21.00 Uhr geöffnet. Gespart wird trotz knapper Kassen nicht: „Im Gegenteil. Wir haben 2013 deutlich in Dekorations- und vor allem Illuminationselemente investiert, um den Weihnachtsmarkt noch attraktiver zu gestalten“, sagte Melanie Schmidt von der Koblenz Touristik.
  • Auf dem Luisenplatz in NEUWIED öffnet am Montag (25. November) der Knuspermarkt. Geöffnet hat er sonntags bis donnerstags von 11.00 bis 19.00 Uhr und freitags sowie samstags zwischen 10.00 und 20.00 Uhr. Zum Rahmenprogramm zählt ein kostenloser Kurs im Sockenstricken am 30. November, auch eine Eisstockbahn ist aufgebaut. Am 7. und 21. Dezember ist ein Weihnachtsschiff des Handels zwischen den Märkten Neuwied und Andernach auf dem Rhein unterwegs. Das Motto: „Ahoi lieber Nikolaus!“.
  • Die Hauptattraktion im ANDERNACHER Weihnachtsdorf ist wieder eine lebende Krippe auf dem historischen Marktplatz. Hier wird zwischen Schafen, Eseln und Kühen die Weihnachtsgeschichte aufgeführt. Los geht es am Montag (25. November). Etwas Neues gibt es nach Angaben der Tourist-Information auch: eine extragroße Hütte fürs Schmausen und Trinken.
  • Weihnachtsmarkt Mainz.

    Archiv Harry Braun

    Neben regionalen Gerichten und Klassikern wie Glühwein gibt es auch wieder Buden mit Weihnachtsschmuck, warmen Mützen und Kunsthandwerk.

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    Eine elf Meter hohe Weihnachtspyramide ist einer der Blickpunkte.

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    Zur Atmosphäre tragen nach Angaben der Stadt Bands und Chöre am Dom bei.

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    Seit 2008 beleuchten LED-Birnen am weit gespannten „Lichterhimmel“ über dem Markt die Besucher.

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    Am Zollhafen öffnet am 1. Dezember ein Adventsmarkt unter dem Titel „Lichtermeer“, der samstags und sonntags einlädt.

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    Weihnachtlichen Glanz bringt zum ersten Advent Burg Namedy: Hier gibt es am 30. November und 1. Dezember Heißgetränke und Essen, dazu erklingen Weihnachtslieder.
  • Der Weihnachtsmarkt im rheinhessischen ALZEY bietet ab nächstem Dienstag (26. November) bis kurz vor Weihnachten täglich zwölf Buden und ein Karussell. Zum Christkindchesmarkt am 1. Dezember kommen 60 bis 70 Stände von Bürgern, Schulen und Vereinen dazu, wie Marktmeister Marcus Stier sagte. Rund 50 Girlanden und ein Lichthimmel beleuchten die Altstadt. Seit drei Jahren sei vor allem eine lebensgroße Krippe mit Figuren aus Holzstämmen beliebt, auf denen Kinder spielen können. Für die nächsten Jahre hoffe er auf Spenden – für ein Kamel oder mehr Hirten.
  • Zum Weihnachtsmarkt in TRIER öffnen am Montag (25. November) 95 Holzhäuschen auf dem Hauptmarkt und Domfreihof. Das seien so viele wie im vergangenen Jahr, sagte Veranstalterin Angela Bruch. Geboten werden bis 22. Dezember Kunsthandwerk, Spielsachen, Kulinarisches und Mosel-Winzerglühwein. Am Dienstag (26. November) wird die vierte deutsche Glühweinkönigin gekürt, deren Name noch geheim ist. Auf Dauerbeschallung mit Weihnachtsklassikern aus dem Lautsprecher werde erneut verzichtet, stattdessen gebe es 21 Live-Konzerte. Die Trierer Weihnachtsakademie, in der sich Klein und Groß mit Musik, Essen und Basteln aufs Fest vorbereiteten, gibt es nicht mehr. „Das Interesse hat immer mehr nachgelassen“, erklärte der Sprecher des Trierer Weihnachtsmarktes.
  • In der Moselstadt TRABEN-TRARBACH öffnet vom 29. November bis 5. Januar jeweils an den Wochenenden ein ungewöhnlicher Weihnachtsmarkt – unterirdisch. Er erstreckt sich über mehrere alte Weinkeller der Stadt und dreht sich vor allem um Moselwein, Genuss und Kultur, wie die Tourist-Information mitteilte. Daher heiße er auch „Mosel-Wein-Nachts-Markt“. Unter der Stadt im Kreis Bernkastel-Wittlich gebe es Weinkeller über insgesamt 22 Kilometer.
  • In MAYEN in der Eifel lockt vom 29. November bis zum 1. Dezember der Adventsmarkt auf der Genovevaburg. Dabei erstrahlt der 34 Meter hohe Goloturm wie eine überdimensionale Adventskerze. Vom 30. November bis 1. Dezember schmückt sich außerdem die Niederburg in Manderscheid (Kreis Bernkastel), auch hier ist eine lebende Krippe zu sehen. Wenn es dunkel wird, erstrahlt das alte Gemäuer im Fackelschein.
  • In KAISERSLAUTERN startet der Weihnachtsmarkt am Montag (25. November). Auf dem Schillerplatz und rund um die Stiftskirche laden Buden zum Stöbern, Essen und Trinken ein.