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Lahnstein/Rhein-Lahn

Folgen der Trockenheit: Verluste im heimischen Forst werden auf mehr als 40 Millionen Euro geschätzt

Krank bis in die Spitzen: Da, wo noch Bäume stehen, wie hier imMühlbachtal, ist ihnen der Schaden durch Wassermangel deutlich anzusehen.
Krank bis in die Spitzen: Da, wo noch Bäume stehen, wie hier imMühlbachtal, ist ihnen der Schaden durch Wassermangel deutlich anzusehen. Foto: Bernd-Christoph Matern

Für den Lahnsteiner Forstamtsleiter Andreas Nick sind die Strategien des Dauerwaldes schon lange ein zukunftsweisendes Leitbild zur Bewirtschaftung der heimischen Wälder. „Wir haben uns schon seit dem Windwurf 1990 konsequent auf diesen Weg begeben“, sagt der Forstwirt, wenngleich die Folgen des Klimawandels – das zeigten etwa Stürme wie „Wiebke“ und auch „Lothar“ – eine unheimliche Dynamik angenommen hätten. „Das bedeutet: Wir müssen noch mehr Gas geben.“

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Analog zu einer bundesweiten Schadensaufnahme, die Mindererlöse, höhere Erntekosten sowie die für Wiederbewaldung und Verkehrssicherung berücksichtigte, schätzt er die Verluste aus den vergangenen drei Jahren im Zuständigkeitsbereich der beiden Rhein-Lahn-Forstämter Lahnstein und Nastätten auf weit mehr als 40 Millionen Euro. Und das sind nur die ökonomischen Folgen der Trockenheit. „Der ökologische ...