Verstehen, wer sie sind: Darum geht es adoptierten Kindern häufig. Bei der Suche nach ihren leiblichen Eltern können sie eine Akteneinsicht beim Jugendamt beantragen. Foto: Jens Kalaene DPA
Mainz - Alkohol- und Drogenprobleme bei den Eltern, Überforderung bei der Erziehung, häusliche Gewalt: Immer öfter müssen Jugendämter Kinder in ihre Obhut nehmen, sprich: sie in Sicherheit bringen. Auch in Mainz und dem Landkreis. Tendenz steigend.
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Mainz – Gewalt in Familien, Probleme mit Alkohol und Drogen, völlig überforderte Eltern: Das Jugendamt der Stadt muss immer mehr Kinder und Jugendliche aus ihren Familien nehmen und – meist vorübergehend – in einer Notaufnahme unterbringen. Von 2003 bis 2011 hat sich die Zahl der jährlichen Inobhutnahmen von 23 auf 46 glatt verdoppelt, so die Zahlen vom Statistischen Landesamt.