Ein letztes Aufbäumen des Orchesters, Elektra liegt tot am Boden, ihre Schwester Chrysothemis auch, Licht aus: In das Luftholen nach 110 prallen Theaterminuten im Großen Haus des Staatstheaters ruft ein Premierenbesucher seinen Protest taktisch gut platziert: „Was ein Quatsch!“ Dass die Inszenierung von Tilman Knabe auch Protest ernten wird, war eigentlich klar. Bei „Elektra“ passt Knabes Instrumentarium recht gut