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Der Wunsch nach ganz individuellen Trauerfeiern nimmt zu

Die Nachfrage nach Trauerrednern wächst. Das sagt der Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Trauerfeier, Uwe Cayler. Im einst sozialistischen Osten Deutschlands sind auch aufgrund der historischen Entwicklung rund 80 Prozent der Beerdigungen weltliche Feiern. Auch im Norden Deutschlands tritt bereits bei sechs oder sieben von zehn Abschieden ein Trauerredner auf. Im Westen der Republik liegt der Anteil bei 50 Prozent, schätzt Cayler. Nur im katholisch geprägten Bayern ist es noch umgekehrt: Hier sind acht von zehn Beerdigungen kirchlich.

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„Wir stellen fest, dass bundesweit der Anspruch wächst, individuell von der Welt gehen zu dürfen“, sagt Cayler. „Es soll ein Abschied sein, der gerecht wird – und er muss passen.“ Dazu gehöre neben einer persönlichen Rede auch Musik, wenn das gewünscht wird. „Ich habe schon mal für einen jungen Menschen, ...