Dass neben Uwe Hens auch Alexander Ulges fehlen würde, war schon vorher klar. Kurzfristig mussten aber auch noch Udo Helbach (Hexenschuss) und Felix Dübbers (Knieverletzung) passen. Der zuletzt in der Reserve eingesetzte Daniel Enke sprang ein, musste aber schon nach neun Minuten wieder raus. Er bekam einen Pferdekuss ab und konnte fortan nicht mehr richtig gehen geschweige denn laufen. "In einem Spiel, das von Weiberner Seite sehr körperbetont geführt wurde, war das natürlich eine Hypothek, die schwer auf uns lastete", sagte Ohnhäuser.
Es schien auch so, als könnten die Gastgeber früh von den Problemen der Bad Emser profitieren. Bis auf 15:9 setzte sich der TuS ab. Doch dann fanden die Gäste ins Spiel, gewöhnten sich an die schwierige Situation und verkürzten bis zur Pause auf zwei Tore.
Nach dem Wechsel ein unverändertes Bild: Tapfer wehrte sich Bad Ems gegen die drohende Niederlage, der Ausgleich wollte den Kurstädtern aber nicht gelingen. Ein 18:19 in der 39. Minute, ein 24:25 in der 53. Minute – mehr war nicht drin. "Das ist wirklich schade", fand Ohnhäuser. "Die Mannschaft hätte mehr verdient gehabt." Während er an der Leistung des eigenen Teams nicht auszusetzen hatte, sah er bei den Unparteiischen Luft nach oben. "Peter Zöller, der klasse gespielt hat, musste viel einstecken und bekam so gut wie nichts gepfiffen." ros
TV Bad Ems: Rollinger – Krenzer (5/1), Braun (1), Wamser (8), Zöller (7), Ad. Ulges (2), Balmert (2), Pammer (1), Enke.
Schiedsrichter: Christian Weiß/Philipp Schnor (Mendig/Rhein-Nette).
Zuschauer: 100.
Siebenmeter: 3/3:2:1.
Zeitstrafen: 1:3.
Spielfilm: 3:3, 7:3, 10:7, 13:7, 15:9, 15:13, 16:14 – 19:18, 21:18, 24:21, 25:24, 28:26.