Denkmal & Co.
Architekturpreis für neue Meisterhäuser

Die Jury lobt sie als „abstrahierte Rekonstruktion“: die beiden 2013 von Bruno Fioretti Marquez errichteten Hommagen an die im Zweiten Weltkrieg errichteten Meisterhäuser in der Bauhaus-Stadt Dessau. Foto: Werner Huthmacher

Werner Huthmache

Keine Dachrinnen, keine Fensterbänke, keine Fensterrahmen, keine Geländer - was sind denn das für Bauten? Wer vor dem berühmten Meisterhaus von László Moholy-Nagy und der nicht minder bekannten Direktorenvilla von Walter Gropius in Dessau steht, beide 1925/26 vom Bauhaus-Leiter Gropius errichtet, der wird sich verwundert die Augen reiben. Wie große Modelle wirken die Häuser, zumal es innen auch kein Licht, keine Tür- und Fenstergriffe gibt. Doch die Bauten wurden 1945 durch Bomben vernichtet, jetzt kühn rekonstruiert - und dafür mit dem renommierten, aber undotierten "DAM-Preis für Architektur in Deutschland" ausgezeichnet.

Lesezeit 3 Minuten
Von unserem Mitarbeiter Christian Huther Alle 22 Projekte der Endrunde sind im DAM dokumentiert Die beiden ungewöhnlichen Häuser sind nun ausführlich im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt (DAM) an Fotos, Modellen, Zeichnungen und Texten zu studieren, zusammen mit weiteren 21 Projekten, die in die Endrunde gekommen sind um den alljährlich verliehenen DAM-Preis.

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