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Frankfurt

Als die Farben zu flirren begannen

Stimmung, Licht und Farbe betonte Claude Monet in seiner Malerei zunehmend. Das Motiv an sich weicht er so auf, so etwa im Gemälde "Das Mittagessen: dekorative Tafel" von 1873 , in dem er Mensch und Natur in Eintracht zeigt. Es ist in der sehenswerten Schau "Monet und die Geburt des Impressionismus" im Frankfurter Städel vertreten.  Foto: bpk, RMN, Grand Palais/ Patrice Schmidt © Musée d`Orsay, legs de Gustave Caillebotte, 1894
Stimmung, Licht und Farbe betonte Claude Monet in seiner Malerei zunehmend. Das Motiv an sich weicht er so auf, so etwa im Gemälde "Das Mittagessen: dekorative Tafel" von 1873 , in dem er Mensch und Natur in Eintracht zeigt. Es ist in der sehenswerten Schau "Monet und die Geburt des Impressionismus" im Frankfurter Städel vertreten. Foto: bpk, RMN, Grand Palais/ Patrice Schmidt © Musée d`Orsay, legs de Gustave Caillebotte, 1894

Es ist das größte Gemälde, mehr als 230 Zentimeter hoch und 150 Zentimeter breit. Ein Hochformat unter vielen Querformaten. Und dann noch solch ein banales Motiv, ein Mittagessen von Mutter und Kind, beobachtet von einer am Fenster lehnenden Dame, während im Hintergrund eine Magd werkelt.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Mitarbeiter Christian Huther So oder so ähnlich werden viele gedacht haben, als Claude Monet das Bild 1870 beim "Salon de Paris" einreichte, damals die wichtigste Kunstschau weit und breit - prompt wurde es abgelehnt, wie immer ohne Begründung. Den Alltag so riesig darzustellen, dass er drei oder vier anderen ...