SG Mülheim-Kärlich II – TuS Mayen (Fr., 20 Uhr). Am Freitagabend treffen im Mülheim-Kärlicher Schul-und Sportzentrum zwei Problemfälle der Liga aufeinander. Die Einheimischen sind Tabellenletzter, und Mayen ist mit Platz zwölf weit vom dem Ziel oben mitzuspielen, entfernt. Die Truppe von SG-Trainer Marcus Fritsch hat in vielen Spielen gar nicht so schlecht gespielt, aber sich am Ende nicht belohnt. Erst zwei magere Unentschieden stehen auf dem Konto der Einheimischen. Es ist genug geredet jetzt müssen Taten folgen, deshalb will sich Mülheim-Kärlichs Trainer auch im Vorfeld des Spiels nicht äußern. Er hofft vielmehr, dass er nach dem Spiel den ersten Sieg verkünden kann. Das zu verhindern ist die Aufgabe von Mayen mit Trainer Marc Steil. Es ist mit einer spannenden Auseinandersetzung zu rechnen – und vielleicht wird am Ende die Tagesform entscheidend sein.
SV Weitersburg – SG Argenthal (So., 15 Uhr). Nach der 0:2-Niederlage in Mayen will Weitersburg an die guten Vorstellungen auf eigenem Platz in den Heimspielen anknüpfen und gegen Argenthal mit einem Dreier die Heimbilanz weiter erfolgreich gestalten. „Dazu bedarf es jedoch einer besseren Leistung als in Mayen. Dass wir dazu in der Lage sind, haben wir schon mehrfach unter Beweis gestellt“, sagt Weitersburgs Trainer David Koca. Die Tabellennachbarn werden sich mutmaßlich eine Partie auf Augenhöhe liefern. „Es wird wohl die Tagesform darüber entscheiden, wer als Sieger den Platz verlassen wird“, glaubt Koca. Vor allem auf die starke Offensive der Hunsrücker wird man den Blick in Weitersburg richten. „Aber es müssen alle Mannschaftsteile funktionieren, wenn wir unser Vorhaben erreichen wollen“, meint der Weitersburger Trainer.
FV Rübenach – TuS Oberwinter (So., 15 Uhr). Das 3:0 in Boppard hat Rübenach das nötige Selbstvertrauen verliehen, um auch gegen Oberwinter in der Erfolgsspur zu bleiben. „Wenn wir so auftreten wie zuletzt, ist ein weiterer Erfolg nicht ausgeschlossen. Im Moment läuft es bei uns, und das sollten wir nutzen um den fünften Sieg in Serie zu holen“, sagt Rübenachs Trainer Benedikt Lauer. Er führt die jüngste Serie auch auf die gut besetzte Bank zurück. „Es ist ein Genuss, zum Beispiel Sascha Engel zuzusehen, wenn er eingewechselt wird und gleich zum Faktor im Spiel meiner Mannschaft wird“, freut sich Lauer über die Möglichkeiten, die sein Kader bietet. „Wir werden Oberwinter nicht unterschätzen und Wissen über welche taktische Disziplin Mannschaften von Trainer Cornel Hirt verfügen. Es wird sicher nicht leicht, aber wenn wir die Verfassung der letzten Wochen zeigen sollten wir das Spiel gewinnen“, hofft Lauer.
SV Eintracht Mendig – SV Untermosel (So., 15 Uhr). Das 4:1 gegen Schlusslicht Mülheim-Kärlich II wurde in Kobern fast als normal betrachtet. Aber am Sonntag wartet auf die Mannschaft von SVU-Trainer Tobias Wirtz die bislang wohl schwierigste Aufgabe – es geht zum Tabellenführer. „Wir freuen uns auf die Herausforderung. Wir fahren zwar als Außenseiter nach Mendig, sind als Tabellendritter sicher nicht chancenlos und wollen engagiert unsere minimale Chance wahrnehmen“, sagt Untermosels Trainer. Dessen Mannschaft bisher als Aufsteiger eine beachtliche Rolle spielt und sich sehr stabil präsentiert. „Wir werden die Punkte sicher nicht kampflos abgeben und es Mendig mit seinem Trainer Damir Mrkalj, mit dem ich in Burgbrohl zusammengespielt habe, so schwer wie möglich zu machen. Der Druck liegt eindeutig bei Mendig, wir können unbeschwert aufspielen“, meint Wirtz.
FC Metternich – SV Oberzissen (So., 15 Uhr). Beim jüngsten Gastspiel in Oberwinter verlor Metternich nicht nur das Spiel mit 1:2, sondern auch die beiden Akteure Nils Vogt und Yannic Steinert, die beide nach Rot die Partie frühzeitig beenden mussten. „Metternich war die bisher spielerisch beste Mannschaft, die bei uns spielte“, lobte Oberwinters Trainer Cornel Hirt die Germania. Eine Anerkennung, die Metternichs Trainer Leo de Sousa kaum freute, muss er doch seine Mannschaft nun schon wieder umbauen. Da ist es schon hilfreich, dass wenigstens Yannik Felber und Kubilay Toumpan wieder zur Verfügung stehen. „Oberzissen ist nach schwachem Start auf einem guten Weg, und die Mannschaft von Trainer Eike Mund ist nur schwer zu schlagen“, meint Metternichs Trainer.
SV Anadolu Spor Koblenz – TuS Rheinböllen (So., 15 Uhr). Mit dem angestrebten Auswärtssieg bei der SG Maifeld-Elztal wurde es für Anadolu wieder nichts. Nach 90 Minuten trennte man sich 2:2. „Knackpunkt der Partie war der Platzverweis von Albert Buhler, bis dahin waren wir auf einem guten Weg“, meinte Anadolus Trainer Dzenis Ramovic. In Unterzahl kassierte Anadolu den 2:2-Ausgleich in der Nachspielzeit. „Gegen Rheinböllen muss neben dem spielerischen Vermögen auch die Disziplin bei uns stimmen, sonst wird es nichts mit dem Heimsieg“, sagt Anadolus Trainer. „Immer wenn wir auf einem guten Weg zu sein scheinen, kommt ein Rückschlag, uns fehlt einfach die Konstanz“, beklagt Ramovic.Wilfried Zils