Bad Kreuznach. Der innere Zwiespalt war Georg Schmidt deutlich anzusehen. Freude über die gezeigte Leistung und das Erreichte oder doch Enttäuschung über die knappe Niederlage? „So ist der Sport. Natürlich wären wir gerne ins Final Four eingezogen, aber die Mädels haben alles gegeben, und vor allem haben sie Werbung für den Hockeysport gemacht“, antwortete der Trainer der weiblichen Jugend A des VfL Bad Kreuznach nach dem 1:2 (0:2) gegen den Berliner HC im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft.
Spannender kann es kaum sein. Vor 300 Zuschauern im Stadion Salinental rannten die VfLerinnen in der zweiten Hälfte des Zwischenrunden-Finals, das gleichbedeutend mit der Runde der letzten acht auf Bundesebene ist, an. Sie versuchten alles. Mal setzten sie Schnellangriffe aus der Tiefe als Mittel ein, ein anderes Mal attackierten sie die Berlinerinnen am eigenen Schusskreis.