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Daytona

Zwischen Größenwahn und Wintermärchen: Triathlon in Daytona soll neue Maßstäbe setzen – Westerwälder Stein dabei

Von Marco Rosbach
Vom einsamen Lauf im Westerwald zum Spektakel in Florida: Triathlet Boris Stein aus Eitelborn zählt zu den deutschen Startern bei der Challenge Daytona, einem recht aufgemotzten Wettbewerb. Foto: Katharin Stein
Vom einsamen Lauf im Westerwald zum Spektakel in Florida: Triathlet Boris Stein aus Eitelborn zählt zu den deutschen Startern bei der Challenge Daytona, einem recht aufgemotzten Wettbewerb. Foto: Katharin Stein

Superlative, so scheint es, sind kaum groß genug, um darzustellen, was da am Sonntag in Daytona (Florida) geschieht. Auf dem International Speedway, einer der legendärsten Autorennstrecken der Landes, messen sich die weltbesten Triathleten aller Klassen im stärksten Teilnehmerfeld aller Zeiten um ein Preisgeld, das – selbstredend – alle bekannten Dimensionen sprengt. Herzlich willkommen in den USA des Noch-Präsidenten Donald Trump, möchte man sagen. Doch die Challenge Daytona als größenwahnsinniges Experiment abzutun, greift zu kurz.

Lesezeit: 3 Minuten
Am Ende des Corona-Jahres 2020 bietet dieser Wettkampf Sportlern die Chance, sich noch einmal in ihrem Metier zu beweisen und das zu bekommen, wofür sie das ganze Jahr über – aufgrund unzähliger Absagen meist umsonst – knüppelhart trainiert haben: „eine ehrliche Rückmeldung“, wie es der Westerwälder Profi Boris Stein formuliert. ...