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Vom Kampf um Gerechtigkeit: Rückpass zur allgemeinen Situation der Fußballerinnen

Martina Voss-Tecklenburg, Bundestrainerin, auf dem Trainingsplatz. Voss-Tecklenburg kritisierte kürzlich die "überdimensionierten" Männer-Prämien im Verhältnis zum Frauen-Team des DFB.
Martina Voss-Tecklenburg, Bundestrainerin, auf dem Trainingsplatz. Voss-Tecklenburg kritisierte kürzlich die "überdimensionierten" Männer-Prämien im Verhältnis zum Frauen-Team des DFB. Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow

Natürlich ist all denen beizupflichten, die an dieser Stelle auf den Sport als Marginalie im gesamt-gesellschaftlichen Spektrum hinweisen, wenn die Rede davon ist, wie gerecht es auf dieser Welt zugeht. Und wie wir Erdenbewohner es mit Gleichbehandlung, mit Chancengleichheit, ja, wie wir es mit der Gerechtigkeit halten. Klar ist, wenn es existenziell wird – und damit ist nicht gemeint, ob es diesen oder jenen Fußballverein morgen noch gibt –, rangiert der Sport auf den hinteren Plätzen.

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Generell hat die Gerechtigkeit gegenwärtig einen schweren Stand. Das bringen die Zeitläufte mit sich. Exorbitant steigende Energiepreise empfinden wir als schreiend ungerecht, mitunter gar als Existenz bedrohend – nur weil etwas weiter ostwärts ein Potentat seinen Testosteronhaushalt nicht im Griff hat. Der Emir schickt uns demnächst das Gas, Katar gehört ...