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Rheinland-Pfalz

Vereine im Rheinland: Der Weg aus der Krise?

Von Jochen Dick
Langer Anlauf: Der Weg zurück in die Normalität ist auch für den Breiten- und Freizeitsport in Rheinland-Pfalz noch weit. Foto: Imago
Langer Anlauf: Der Weg zurück in die Normalität ist auch für den Breiten- und Freizeitsport in Rheinland-Pfalz noch weit. Foto: Imago

Irgendwo zwischen Bundesnotbremse und der nächsten Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes ist auch der Breiten- und Freizeitsport in Rheinland-Pfalz gefangen. Angesichts des monatelangen Stillstands auf den Sportanlagen stellt sich für die Vereine längst die Frage, wie es in und nach der Krise weitergehen kann. Der Sportbund Rheinland (SBR) mit Sitz in Koblenz hat als Vorreiter in Rheinland-Pfalz die Initiative ergriffen und gibt seinen rund 3100 Vereinen Hilfestellungen an die Hand.

Lesezeit: 2 Minuten
Die zentrale Maßnahme ist das „Vereinsdashboard RLP“. Dashboard bedeutet aus dem Englischen übersetzt soviel wie Instrumententafel. Mithilfe dieser digitalen Plattform spiegelt der SBR in Zusammenarbeit mit der Hochschule Koblenz seinen Vereinen ihre Wirklichkeit in punkto Mitgliederentwicklung und -struktur. Hierbei können Klubs viel über ihren Ist-Zustand erfahren und erhalten im Anschluss ...
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SBR-Initiativen: Auszeichnungen für junge Ehrenamtler und „Sport nach Covid-19“

Neben dem „Vereinsdashboard RLP“ reagiert der Sportbund Rheinland mit weiteren Maßnahmen auf die anhaltende Corona-Misere im Amateursport. Um heranwachsende Mitglieder für ein freiwilliges Engagement im Sport zu belohnen und zu motivieren, ist abermals der Ehrenamtsförderpreis der Sportjugend Rheinland ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist läuft am 30.

Juni aus, die Auszeichnung für junge Engagierte ist mit 500 Euro dotiert. Parallel dazu schreibt die Sportjugend zusammen mit dem Verein Mittelrheinischer Sportjournalisten einen Jugendförderpreis für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit aus, die Prämie beträgt 250 Euro. Außerdem wird der Nachwuchs-Ehrenamtler des Monats mit je 100 Euro belohnt. „In der öffentlichen Wahrnehmung werden Jugendliche in der Corona-Krise leider kaum berücksichtigt und häufig eher als Problem dargestellt“, erklärte Sportjugend-Abteilungsleiterin Susanne Weber, die diesem Vorurteil mit den Auszeichnungen entgegentreten und die jüngere Generation dadurch stärken will. In den Ausbildungen wird derweil der „Sport nach Covid-19“ in den Blick genommen. Angesichts der Nachwirkungen einer Corona-Infektion und der noch unbekannten Langzeitfolgen für Erkrankte schult der Sportbund Trainer und Übungsleiter für den Umgang mit dieser Personengruppe. Darüber hinaus wird am 26. Mai ein Online-Seminar mit der Deutschen Sporthochschule Köln angeboten. Infos gibt es unter www.sportbund-rheinland.de. jd

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