Alexander Zverev returniert bei den Finals einen Ball des Russen Daniil Medwedew. Foto: Frank Augstein/AP/dpa Frank Augstein/AP/dpa. dpa
London. Es waren nur ein paar Minuten nach seinem zerrissenen WM-Start verstrichen, als sich der Verlierer des Abends irgendwo in den Weiten der Londoner Arena auf einen Stuhl setzte. Sieben Minuten und 57 Sekunden dauerte danach die virtuelle Pressekonferenz mit dem geschlagenen Alexander Zverev, es ging um seinen mauen Auftritt beim 3:6, 3:6-Fehlstart gegen Daniil Medwedew, es ging um Doppelfehler, die Perspektiven für das weitere Turnier, es ging um die nächste Partie gegen den Argentinier Diego Schwartzman heute (15 Uhr, Sky).
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Bevor der Moderator das Frage-und-Antwort-Spiel beschloss, spekulierte man immer wieder insgeheim, ob auch noch das Thema angesprochen würde, das Zverev dieser Tage wie ein unsichtbarer Schatten folgt: die Vorwürfe einer ehemaligen Freundin Zverevs, die ihn wegen häuslicher Gewalt und massiver Einschüchterung anklagt.