Manchmal braucht es ein starkes Zeichen, um zu erkennen, was wirklich wichtig ist. Wenn also ein Berufssportler freiwillig auf die Möglichkeit verzichtet, die höchsten Weihen in Form eines WM-Titels zu empfangen, spricht das für Charakterstärke – und für einen klaren Blick auf die Probleme unserer Zeit. Man kann sich vorstellen, wie mancher Handballer in den vergangenen Tagen mit sich gerungen hat, um die Karriere in den Hintergrund rücken zu lassen und sich dann öffentlich zu den Dingen zu bekennen, die aktuell mehr denn je von Bedeutung sind: Gesundheit und Familie.
Lesezeit 2 Minuten
Hendrik Pekeler, Patrick Wiencek, Steffen Weinhold und Finn Lemke sind nicht nur gestandene Nationalspieler, die vor allem in der Abwehr das Gerüst der Mannschaft bilden, sondern eben auch reflektierende Persönlichkeiten. Die zu dem Ergebnis gekommen sind, dass sie vor allem aus diesen beiden bedeutenden Gründen – Gesundheit und Familie – nicht an der Handball-WM im Januar in Ägypten teilnehmen wollen.