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Oslo

Schreibt deutscher Skispringer Geschichte? Für Karl Geiger geht’s um viel Geld und die Kugel

Von Lars Becker
Konzentration auf die abschließenden Springen der Saison: Karl Geiger freut sich auf die „Raw Air-Tournee“ in Norwegen. Foto: dpa
Konzentration auf die abschließenden Springen der Saison: Karl Geiger freut sich auf die „Raw Air-Tournee“ in Norwegen. Foto: dpa

Karl Geiger hat Skisprung-Geschichte geschrieben. Im finnischen Lahti gewann der Oberstdorfer am vergangenen Sonntag den 1000. Einzel-Weltcup der Geschichte. In den kommenden zehn Tagen würde sich Geiger gern noch mal in die Annalen seines Flugsports eintragen: als vierter deutscher Gesamtweltcup-Sieger nach Jens Weißflog (1983/1984), Martin Schmitt (1998/1999 und 1999/2000) sowie Severin Freund (2014/2015). „Der Gesamtweltcup ist das Größte, was man als Sportler gewinnen kann. Dann war man über einen ganzen Winter der Beste“, hat Geiger mal gesagt.

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Das Problem daran: Seine Chancen auf die große Kristallkugel für den Sieg im Gesamtweltcup sind vergleichsweise gering. Zwar hat der 27-Jährige mit bislang vier Einzelsiegen die beste Saison seines Lebens hingelegt, dennoch liegt er in der Weltcup-Zwischenwertung mit 118 Punkten Rückstand auf den Österreicher Stefan Kraft nur auf Platz zwei. ...