Sport-Kommentar
Rückpass: So sehr steht Jogi Löw im Fokus

Es hat schon etwas Konspiratives, was sich da gerade am bundesdeutschen Fußball-Himmel zusammenbraut. Als läge eine geheime Absprache allem Nörglertum zugrunde, arbeiten sich zahlreiche ehemalige Nationalspieler an der Nationalmannschaft im Allgemeinen und an Bundestrainer Joachim Löw im Besonderen ab. Dabei wohnt all der Sorge um das Wohl des fußballerischen Nationalheiligtums etwas aufgesetzt Ultimatives inne – als gäbe es aktuell nichts Dringlicheres. Ob sachlich geäußert, einfach mal so ins TV-Mikro geblafft oder aus dem Off unsanft hineingegrätscht – wenn Adlerträger auf Bedenkenträger trifft, ist allen Beteiligten die ungeteilte Aufmerksamkeit jedenfalls gewiss.

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Und Bedenken sowie Kritik zu äußern am Auftreten der DFB-Elf und am Vorgehen des gelernten Stoikers Löw, ist geradezu erste Bürgerpflicht für jene Ex-Internationalen, die bei diversen Sendern schließlich fürs verbale Nachtreten bezahlt werden. Vom Boulevard dankbar befeuert und als mehrheitsfähig deklariert, ist es auf einmal schier allgegenwärtig, das Narrativ vom Bundestrainer, der schlichtweg weg muss.

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